Historiker: Der Berg

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Louis de Lioncourt
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Historiker: Der Berg

Beitrag von Louis de Lioncourt »

Welche Geschichte hat der Berg, auf dem wir nun leben?
Wie kam er zu seiner Magie-Resistenz?
Was haben die Zwerge hier vor unserer Zeit erlebt?
Wir können nur gewinnen,
Auch wenn wir verlieren:
Denn wo wir auch sind
wird das Chaos regieren.
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Xaros Xerxes Holaya
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Re: Historiker: Der Berg

Beitrag von Xaros Xerxes Holaya »

Die Seuche aus Stahlspitze

Lange vor unserer Zeit im Lande Gwindor gab es eine Stadt, weit ab von den uns bis jetzt bekannten Orten.
Die Stadt Stahlspitze war eine blühende Stadt in einem durch die Zwerge erschaffenem Tal. Wie aus einem Guss erhoben sich die Häuser aus den Straßen, ein reges Treiben umgab die Märkte und die Schmieden glühten ununterbrochen durch. Eine Blühende Stadt, die durch das Gewinnen von Mithril lebte und zu Reichtum gekommen war.

Seit über hundert Jahren regierte die Familie der Mordin die Stadt. Der Bürgermeister lebte zusammen mit seiner Familie am höchsten Punkt der Stadt, der Stahlschanze, eine Burgähnliche Festung, in der alle Stadtherren seit jeher wohnten.
Die Hauptmine der Stadt lag am Rande dieser und wurde stets von 2 sehr groß gewachsenen Zwergen bewacht. Ein großes Steintor verschloss die Mine und trug einen Namen, der übersetzt aus der Zwergensprache der damaligen Zeit so viel wie „Die Unendliche“ hieß.

Der Bürgermeister hütete ein dunkles Geheimnis, das nur er, seine Familie und ein paar wenige Bergleute kannten: die Mine begann, kein Mithril mehr zu Tage zu führen, die Quelle ihres Reichtums schien zu versiegen. Die Existenz der Zwerge war bedroht, doch lies sich der Bürgermeister dies nicht ansehen.

Zur selben Zeit lebte die Nomadinnen Hexe Konkratia und kam in die Stadt, um sich dort für eine gewissen Zeit niederzulassen, fernab von ihrer Vergangenheit.
Konkratia hatte die Gabe, das Leid der Völker zu spüren und benutzte dieses Leid, um ihre eigene Macht zu stärken. Diese Gabe war der Grund für sie, nach Stahlspitze zu kommen um sich dort an den Sorgen des Bürgermeisters zu laben.

Ein kleines Zimmer in einem der Gasthäuser bewohnend, lebte sie im Hintergrund und beobachtet die Geschehnisse. Zu später Stunde begab sich die Hexe, während eines Wachenwechsels, in die Hauptmine und begutachtete das wie leer gesaugte Gestein.
Mit dem Gedanken aus der Habgier der Zwerge Energie und Macht zu gewinnen, schloss die Hexe einen Entschluss.

Die Hände erhoben stand die Hexe am Eingang der Mine und begann einen Zauber über diese zu legen. Von Ihr ausgehend, begannen sich Mithriladern durch die Höhle zu winden. Sie durchzogen das Gestein und alles, was in der Höhle anzufinden war.
Die Mine konnte nun wieder Mithril zu Tage fördern.

Leider bemerkte die Hexe allerdings nicht, dass nur wenige Meter entfernt ein paar Zwerge ängstlich hinter einem großen Felsbrocken ausharrten. Die Zwerge hatten beobachtet, wie die Hexe den Zauber gewirkt hat. Doch als die Adern aus Mithril sich auch zu den Zwergen begaben, fingen sie an, sich an ihnen hoch zu ranken. Anstatt jedoch zu Mithril zu werden, konnten die Zwerge nun ebenso wie die Hexe Magie nutzen. Konkratia bemerkte dies leider nicht und begab sich nach ihrem Zauber wieder zum Gasthaus, um sich dort schlafen zu legen.


Getrieben von Habgier und der neuen Macht begaben sich die Zwerge aus der Mine direkt zum Bürgermeister, um ihm von den Geschehnissen zu berichten. Es hatte seit jeher Zwerge gegeben, die Magie in sich hatten, doch nie hatte jemand versucht, diese auch wirklich zu nutzen. Mit neuer Hoffnung auf Reichtum und dem Drang, immer mehr Mithril und somit Macht zu besitzen, suchte der Bürgermeister zusammen mit den Zwergen die Hexe auf. 

Labend an der Habgier der Zwerge verneinte die Hexe die Bitte, noch weitere Minen mit ihrem Zauber zu füllen. Wutentbrannt verschwand der Bürgermeister aus dem Gasthaus. Die Hexe hatte ihr Ziel durch die Tat erreicht und wuchs mit der Wut und der Gier der Zwerge.

Der Bürgermeister befahl den nun verhexten Zwergen die Minen zu füllen.
Sie bemühten sich, doch leider wussten sie nicht mit ihrer Magie umzugehen. 2 verloren beim Versuch des Zauberns bereits ihr Leben, denn die alten Minen brachen zusammen und begruben sie.

Konkratia bemerkte den Tumult in den Minen und sah, dass sie mit ihrem Zauber nicht nur die Minen mit Mithril gefüllt hatte, sondern auch den Zwergen ihre magischen Kräfte verliehen hatte. 
Die Hexe erkannte die Gefahr und war selbst von der großen Habgier der Zwerge beeindruckt. Sie befahl den Zwergen, aufzuhören, doch diese ignorierten die Drohungen.
Überfordert begann die Hexe schließlich einen Fluch über die Zwerge zu legen. Wie eine Seuche solle sich der Fluch über sie und all jene legen, die Magie in sich tragen, auf dass sie nie wieder Zaubern können.

Der Fluch umgab die Zwerge und brannte Schwarze Zeichen auf ihre Haut. Der Fluch sog die Magie aus ihnen und tötete sie. Die leblosen Körper der Zwerge vielen alle nacheinander zu Boden.
Um den Zwergen noch mehr Leid zuzufügen, versiegelte die Hexe die Hauptmine mit einem Zauber, sodass die Zwerge sie nicht mehr öffnen konnten.

Ungewollt hat die Hexe einen Fluch hervorgerufen, der alle magischen Wesen befallen kann und ihnen die Magie stiehlt. Als unumgängliche Auswirkung ihres eigenen Zaubers verlor allerdings auch die Hexe nach und nach ihre Macht und der Fluch wurde zu einer magiestehlenden Seuche.

Der Bürgermeister schaffte es mit seinen Wachen die geschwächte Hexe gefangen zu nehmen. Doch die Seuche breitete sich weiter in der gesamten Stadt aus und suchte jeden heim, der Magie in sich trug.
Um sie einzudämmen, sperrte der Bürgermeister die Hexe, die toten Zwerge, sowie alle Erkrankten in eine Höhle in einen weit entfernten Berg und ließ diesen auf ewig versiegeln.

Die Stadt Stahlspitze verlor durch die verschlossene Mine alle Macht und ging nach nur wenigen Jahren zu Grunde. Seit diesem Tag hassten die Zwerge die Magie und alle, die sie ausübten.
Der Berg jedoch versteckte bis heute die Opfer dieses Tages, sowie den Fluch.
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Xaros Xerxes Holaya
Beiträge: 78
Registriert: 23.04.2011, 01:43

Re: Historiker: Der Berg

Beitrag von Xaros Xerxes Holaya »

https://www.dolmorgul.de/wiki/index.php?title=Ruhngar

Diese Leben im Berg unter der alten Zwergenstadt, die man links unten am Fuß des Berges, anklicken kann und dort haben ja auch einige Häuser und da ist das Kinderheim. :D

Liebe Grüße :D wenn es noch Rückfragen gibt?
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