Heirat bei den Zwergen

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Louis de Lioncourt
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Heirat bei den Zwergen

Beitrag von Louis de Lioncourt »

Heirat bei den Zwergen

Über die Heirat bei den Zwergen ist noch nichts näheres bekannt. WENN es solche Vermählungen gibt, werden diese aber sicherlich mit einem großen Fest gefeiert.


Was meint ihr, wie läuft das ab? ^^
Wir können nur gewinnen,
Auch wenn wir verlieren:
Denn wo wir auch sind
wird das Chaos regieren.
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Morgaine Sionnach
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Re: Heirat bei den Zwergen

Beitrag von Morgaine Sionnach »

Über die genauen Details einer zwergischen Hochzeit habe ich noch nichts, allerdings wurde diese Variante für menschliche Hochzeiten in Graubund/Gwîndôr ausgearbeitet.

Gwindorianische Hochzeit

Wie sie in Graubund oft gefeiert wird, zumindest von Völkern, die sich auf die zwergische Lebensart einlassen und viele Dinge davon in ihre Kultur integriert haben.
Die religiösen Zeremonien sind dabei fast identisch, auch wenn es Details darin gibt, die einzig und allein Zwergen vorbehalten sind.
Die Traditionen bei der anschließenden Feier und die Geschenke, die dabei gemacht werden, weichen häufiger voneinander ab und beziehen sich im Folgenden auf die geläufigsten Traditionen der Menschen in Graubund.

Ein bis drei Tage vor der Hochzeit wird ein Opfer an einen Zwergengott der Wahl erbracht, meist Glies, Gemini oder Grasbos, aber auch alle anderen Götter sind möglich. Das Opfer wird traditionell im Kreis der engsten Familie und Freunde erbracht und soll den Grundstein legen für eine lange und glückliche Ehe.

Der Abend direkt vor der Hochzeit verbringt das Brautpaar getrennt bei ihren Familien. Diese begleitet den Bräutigam bzw die Braut am nächsten Tag zum Heiligtum Fenpars, wo die Trauung stattfindet.
Eine Besonderheit besteht darin, dass der Bräutigam der Braut eine Blume (oder teilweise auch einen ganzen Strauß) aus Metall schenkt, wobei diese beliebig kunstvoll verziert und gestaltet sind. Dabei sind fast immer in irgendeiner Art und Weise Edelsteine darin eingearbeitet. Diese symbolisiert die Schönheit und Kraft ihrer Liebe, die niemals welken soll. Es wird ein Eheversprechen abgelegt, bei welchem beide eine Hand auf einen Altar aus Stein legen, während sie mit der anderen gemeinsam die Blume halten.
Anschließend werden, wie auch in Gaia üblich, Ringe getauscht und das Paar gesegnet. Und dann küssen sie sich voll ramontisch.

Anschließend gibt es ein großes Fest mit viel Bier und viel Essen. Und Tanz. Dabei wird auch immer zusätzlich zu den geladenen Gästen noch den ersten fünf Personen, die das Brautpaar nach der Trauung begegnen, Speis und Trank angeboten. Um ihr Glück mit ihnen zu feiern. Manche Paare beschließen, es nicht nur bei fünf zu belassen, aber das ist ihnen selbst überlassen.

Wer auch immer auf die geniale Idee gekommen ist, jedenfalls gilt es als Zeichen für Glück und eine gute Ehe, wenn die Braut beim ersten Anstoßen und Eröffnen der eigentlichen Feier ihren Bierkrug in einem Zug leert. Wobei sich (je nach Persönlichkeit der Braut) ihre Freunde gerne einen Spaß daraus machen und ihr extra für diesen Anlass einen ganzen Maßkrug unterjubeln.

Eine eher peinliche Tradition besteht darin, dass Freunde, Verwandte und Gäste dem Brautpaar mehr oder weniger hilfreiche, aber vor allem versaute Tipps für die Hochzeitsnacht geben.

Irgendwann zieht sich das Brautpaar dann zurück, um die Ehe zu vollziehen, während alle anderen einfach weiter feiern. Um sicher zu gehen, dass auch alle schön die Nacht durchmachen, kehrt das Brautpaar mitten in der Nacht zurück. Alle Lampen werden gelöscht und sie entzünden ein großes Feuer, von welchem aus die Gäste sich jeweils eine Kerze entzünden und mit diesen den Ort zu erhellen.
Im Licht der Kerzen gibt sich das Ehepaar erneut das Versprechen, sich zu lieben und zu ehren, diesmal individueller und persönlicher.
Alle Klarheiten beseitigt? Dann ist ja gut.
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Leben soll kein uns gegebener, sondern ein von uns gemachter Roman sein.
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