Mythen & Legenden Gwîndôrs

Die Gilde der Historiker
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Mirai
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Mythen & Legenden Gwîndôrs

Beitrag von Mirai »

Heyhou ihr fleissigen Dolianer :D

Wir dachten uns, dass sicher auch die, die in keiner Gilde eingetragen sind, Lust und Interesse daran haben, frisch fröhlich Legenden und Mythen Gwîndôrs zu erfinden und nieder zu schreiben.

Hier steht euch der Platz genau dafür offen. Viel gibt es nicht zu beachten, ausser, dass die Legenden stimmig sein sollten.

Bevor ihr hier jedoch wild drauf los schreibt, denkt daran, dass Ryo Mamori für die Rubrik Legenden und Mythen zuständig ist. Er wird euch Rede und Antwort stehen. Wenn eure Geschichte zudem fertig ist, schickt sie entweder an Ryo, oder schreibt ein dickes, fettes Fertig unter eure Geschichte, wenn ihr sie hier eintragt.
Nebenbei werden die Geschichten nämlich, sobald ihr sie hier fertig eingetragen habt, archiviert, damit sie später in der Bibliothek von Dol Morgul eingetragen werden können.

Denkt daran, dass auch in Gwîndôr nicht alles möglich ist. Auch wenn ihr viel Spielraum für eure Fantasie habt, bewahrt in Erinnerung, dass es hier gewisse Dinge nicht gibt. Geschichten, in denen ein Zwerg die Welt in einem Flugzeug erkundet, sind eher unrealistisch. Ein Mythos, in dem ein Zwerg es jedoch angeblich geschafft haben sollte, ein Flugtaugliches Objekt zu entwickeln, mit dem er angeblich die Welt erkundet hat, ist higegen wieder umsetzbar.

Nun denn, ran an die Federn und fröhliches Schreiben ^^
Wer weiss, dass er nichts weiss, weiss mehr als der, der nicht weiss, dass er nichts weiss.
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RyoMamori
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Re: Mythen & Legenden Gwîndôrs

Beitrag von RyoMamori »

Hier sind schon mal die ersten Legenden zum Lesen mit Erklärungen.

Der Termenthar und die drei Steine

Es begab sich zu einer Zeit in Gwîndôr, als ein junger Termenthar im Tempel von Ognirar auf die drei göttlichen Stein aufpassen sollte. Dieser Termenthar hieß Yusaf und er war nicht nur ängstlich, sondern auch ziemlich tollpatschig. Nachdem er ist in Ungnade bei dem hohen Aklar gefallen war, musste er nach Ognirar gehen. Die drei göttlichen Steine zu bewachen wäre demnach ein Kinderspiel für jenen Termenthar. Doch Yusaf war nachts alleine in dem Tempel, der irgendwo in verborgenen Wäldern versteckt war. Deshalb bekam er hin und wieder ein paar Panikattacken, wenn er sich nicht gerade vorstellte ein großer Krieger zu sein, dem die Nacht gar nichts ausmachte.
Ab und zu jedoch klapperte es im Dachgebälk des Tempels, wenn ein geflügeltes kleines Tier hereinflog. Dscharses sind kleine nachtaktive Vögel, die es sich besonders gerne in Tempeln gemütlich machen. Und eben dieser eine Dscharses veranlasste Yusaf dazu vor Angst quer durch den Tempel zu springen, hoch zum Altar zur einzigen hellen Lichtquelle im Saal.
Immer wieder dachte Yusaf sich, dass dort nichts sei, was in angreifen könnte. Sicherheitshalber hockte er sich hinter den Altar und spähte durch die Zwischenräume der Steine hinüber Richtung Eingang.
Als nach einiger Zeit sich nichts mehr regte, kroch der junge Termenthar hinter seinem Versteck hervor und fuhr mit seinen Kampfübungen in seinem Sinne fort. Bei einer Drehung mit gestrecktem Bein und dem Schrei des Dscharses verlor Yusaf das Gleichgewicht und stolperte gegen den Altar.
Die drei Steine wackelten leicht auf ihren Kissen. Jedoch fielen sie nicht runter, was Yusaf erleichtert feststellte und zum Anlass nahm sich etwas zu entfernen.
Doch er wusste nicht, dass er die Kraft in den Steinen heraufbeschworen hatte. Die drei braunen Steine glühten nun in Grün, Blau und Rot auf und sie bewegten sich mehr und mehr auf den Kissen.
Mit weitgeöffneten Augen beobachtete Yusaf das Schauspiel, starr vor Erstaunen und Ehrfurcht. Als die Steine jedoch vom Altar rollten hinaus durch den Ausgang, bekam der Termenthar es mit der Angst zu tun. Schnell lief er den drei Steinen hinterher, doch er kam zu spät. Draußen angelangt, erstrahlte ein gleißendes Licht und die Steine platzen auf. Aus ihnen heraus fielen drei kleine schuppige Wesen, von denen Yusaf nur noch die Schwanzspitzen zu sehen bekam.
Am nächsten Morgen fanden andere Termentharen Yusaf auf den Treppenstufen vor dem Tempel immerzu vor sich hinmurmelnd, er hätte Drachen gesehen.
Man nahm an, dass er nicht wiederstehen konnte und die Steine angefasst hatte, die ihn daraufhin verrückt werden ließen und dann verschwanden.
Seit dem wurden den Göttern noch mehr gehuldigt um nicht in ihre Ungnade zu fallen, da die drei Steine auf wundersame Art verschwanden.

Erklärungen:

Termenthar:
Unterster Gläubiger einer Religion der Zwergengötter. Sie bilden die größte Anzahl der Glaubensanhänger.

Stinar:
Stehen über den Termenthar und können in den Rang aufsteigen, wenn sie aufwändige Prüfungen hinter sich gebracht haben.

Aklar:
Aklare sind nur wenig vertreten. Sie stammen aus den Stinaren und bilden das sogenannte Oberhaupt der Gläubigen. Pro Religionsaufenthalt gibt es einen Aklar, der nur wechselt, wenn der Vorgänger verstorben ist.

Dschars:
Kleiner braungefiederter Vogel, mit einem sternförmigen Punkt auf der Stirn. Diese Art ist nachtaktiv und lebt vorwiegend in alten Schlössern oder Tempeln.



Die tanzende Jerinderin

Nie hatte sich jemand getraut auch nur in die Nähe der Gebiete der drei Drachen zu wandern. Keiner wusste genau wo sie sich wirklich befanden, aber Sagen über Regionen ließ das Blut in den Adern der Bewohner Gwîndôrs erfrieren. Doch eines Tages gelangte eine junge Frau vom Stamm der Jerinder in die trostlose Einöde von Gorgoroth. Elíra machte sich nicht viel aus den schrecklichen Geschichten ihrer Vorväter zu den Drachen, sie hegte eher eine Faszination für die schuppigen Gestalten.
Als sie die Gegend jedoch erblickte, die nur aus Gestein und verkohlten Bäumen bestand, überkam sie mehr eine Traurigkeit. Sie konnte es nicht fassen, dass Drachen nur zur Zerstörung der Welt dienten. Aus diesem Grund baute sie ihr kleines Zelt in der Nähe einer kleinen, noch sprudelnden Quelle auf und sang in der abendlichen Dämmerung eine Art Klagelied über die Drachen.
Ihre herzzereißende Stimme drang bis in die Höhle von Gorgoroth vor, der nicht anders konnte und los flog um die Ursache dieses Gesanges ausfindig zu machen.
Nach einiger Zeit erblickte er aus der Luft die Frau auf dem Boden und anstatt sie zu anzugreifen, setzte der Drache zum Landeanflug an und trat so leichtfüßig es auch nur möglich war für seine Rasse auf der Erde auf.
Elíra verstummte sofort, als sie die schuppige Gestalt sah, und blickte Gorgoroth mit ängstlicher Miene an. Sie hätte nie gedacht, dass es wirklich Drachen gäbe. Diese waren doch einzig und alleine da um Geld für die Jerinder zu besorgen, die Geschichten über sie erzählten.
Aber da der Drache nichts weiter zu machen schien, erhob sich die Jerinderin und fing an Gorgoroth Vorwürfe zu machen, warum er die Gegend nicht lebenswerter gestalten könne. Man solle zu jedem Geschöpf aufsehen, hatte sie ihm erklärt, und nicht Geschichten über sie verbreiten zu können, in denen man sie als schlecht darstellt.
Gorgoroth nahm sich die Worte sehr zu Herzen. Schon lange lebte er unter den Zwängen seiner zwei Brüder Isroth und Scarroth.
Somit entschied er, dass seine Heimat ein Ort für jedes Tier und jedes andere Lebewesen sein sollte. Nachdem Elíra schlafen gegangen war, ließ Gorgoroth Bäume entstehen, sowie Bäche und Büsche.
Über Nacht verwandelte sich die Einöde in einen prächtigen Wald und der Drache lud jeden ein, der darin friedlich leben wolle.


Erklärung:

Jerinder:
Ein Nomadenvolk, welches in Gwîndôr umherreist und die schrecklichsten Geschichten über Ungeheuer und Drachen verbreitet.
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Louis de Lioncourt
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Re: Mythen & Legenden Gwîndôrs

Beitrag von Louis de Lioncourt »

Mythen, die noch Inhalt brauchen:


-Grund für das Zeitalter des roten Himmels (Pentatos und Glies)
-Die Gnade Glies'
-Grasbos und Gemini setzten sich für die Zwerge ein, Fenpar erbarmt sich über die Zwerge (Ende der Dürre, Aufstieg der Zwerge)
-Steinerne Inschrift am Ende der Welt (Gemini)
Wir können nur gewinnen,
Auch wenn wir verlieren:
Denn wo wir auch sind
wird das Chaos regieren.
Owlyquiet
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Re: Mythen & Legenden Gwîndôrs

Beitrag von Owlyquiet »

Bzgl. Mythen & Legenden würde ich gern fortfahren, wenn mir da die Fragen beantwortet werden, siehe: viewtopic.php?p=5084#p5084
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